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Voller Saal beim Vorspielnachmittag der Musikschule trotz winterlicher Verhältnisse

Voller Saal beim Vorspielnachmittag der Musikschule trotz winterlicher Verhältnisse

Über 200 Gäste ließen sich vom plötzlichen Wintereinbruch in Stockach nicht davon abhalten, zum Vorspielnachmittag der Musikschule Stockach am Samstag, den 02.12.23 im Bürgerhaus Adler Post zu kommen. 

So konnten sich die Schülerinnen und Schüler fast aller Sparten der Musikschule vor einem vollen Saal präsentieren und ihr Können unter Beweis stellen. Auch Bürgermeister Rainer Stolz, die zukünftige Bürgermeisterin Susen Katter und der Präsident des Blasmusikverbands Hegau-Bodensee Johannes Steppacher ließen es sich nicht nehmen, die Vorträge der 40 Solisten und die schwungvollen Melodien von Gruppenspiel und Schulorchester persönlich mitzuerleben und waren begeistert vom Engagement und Leistungsniveau der Kinder und Jugendlichen.

Heidi Schuler und ihre Blockflötenklasse spielte passend „A-a-a, der Winter der ist da“ und eröffnete nach dem Auftakt durch das Gruppenspiel den bunten Musikreigen. Von modernen Violin-Stücken bis zu klassischen Klaviersonaten spielten alle mit viel Freude und routiniert ihre gut geübten Stücke und ernteten viel Applaus. Mia Schnitzler und Anika Knaus (Querflöte/Piccolo) begeisterten das Publikum mit der Carmen-Suite von Georges Bizet. Die Hornklasse von Ulrike Meissner ließ eine ganze Elefantenparade durch den Saal wandern mit dem „Elefantenspaziergang“ von José M. Blanc, während Oskar Schilling sehr ausdrucksstark sein „Lied ohne Worte“ von Felix Mendelssohn auf dem Cello erklingen ließ. Das Gruppenspiel beendete den ersten Teil der Darbietungen mit „Robin Hood and the Golden Arrow“, bevor Verbandspräsident Scheppacher die Ehrungen der Jungmusikerleistungsabzeichen in Bronze, Silber und Gold vornahm.

Insgesamt wurde sechsmal das Abzeichen in Bronze, siebenmal in Silber und sogar dreimal in Gold verliehen. Dabei lobte der Verbandspräsident das große Engagement der Musikerinnen und Musiker, die nicht nur viel theoretisches Musikwissen sondern auch ein gutes musikalisches Gehör und spielerisches Können im praktischen Teil unter Beweis stellen mussten.

Nach der Pause sorgte das Schulorchester mit Melodien aus „Black Panther“ für gute Laune, gefolgt von Vorträgen aus der Chorsingschule von Ulrike Köberle. Das mehrstimmige „Laudate Dominum“ verbreitete weihnachtliche Stimmung, die Ballade „Dreams on Fire“ von Katie Melua wurde von Paula Wilckens gefühlvoll gesungen und mit der Gitarre begleitet und die achtjährige Mila Avramovska erinnerte alle mit „Look at the world“ an die Wunder, die uns umgeben.

 Aus der Schlagzeugklasse  von Markus Schwab-Renz spielte Juliane Rath „Katamiya“ von Emmanuel Sejourne virtuos auf dem großen Marimbaphone, während Maximilian Buhl mit „MiniDrums“ den ganzen Saal zum Wippen brachte. Schon die jungen Pianistinnen Rosana Koch und Annelie Helferich aus der Klavierklasse spielten souverän ihr Repertoire allein am großen Flügel oder vierhändig zusammen mit ihrer Lehrerin Isabella Stan. Joshua Renz zeigte mit dem „Forrest Gump Theme“ von Alan Silvestri und vor allem mit seinem Vortrag von „Viva La Vida“ von Coldplay fortgeschrittenes Spiel und Gesang am Klavier.

Die Trompetenklasse von Musikdirektor Helmut Hubov präsentierte von den Jüngsten bis zum Goldabzeichen-Träger Julian Ivlev das gesamte Spektrum auf der Trompete. Valentin Mävers und Aaron Probst rockten den Saal mit „Come on Rock Me“, Lenia und Silas Klein spielten das Duett „Potz Blitz Räuberlied“ und Julian Ivlev brillierte mit „Orientale“ von Joseph Eduard Barat unter der Begleitung von Olga Bruttel am Klavier.

Auch die letzten Darbietungen der Euphoniumklasse mit Felix und Ben Biberle (Euphonium und Posaune), die mit dem „Can Can“ von Jacques Offenbach viel Schwung auf die Bühne brachten und der Mickey Mouse Spaziergang, vorgetragen von Silas Löffler am Klavier, wurden mit viel Applaus bedacht. Nach einem letzten Trommelwirbel auf den Pauken von Ferdinand Senger verabschiedete sich das Schulorchester mit „Blinding Lights“ vom Publikum, das eine Zugabe forderte und so für einen fulminanten Abschluss des gelungenen Nachmittags sorgte.

Antonia Ried

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Hubov

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